Alexander-Technik ist für alle nützlich, die ihre körperlichen und geistigen Kräfte koordinieren und sinnvoll einsetzen möchten.

Zum Beispiel:

  • um Stress und Verspannungen abzubauen,
  • um im Prozess der personlichen Entwicklung Unterstützung zu finden,
  • um die professionelle oder intensive  Arbeit mit dem Körper auszugleichen,  für Tänzer*inen, Musiker*innen, Schauspieler*innen oder Sportler*innen, insbesondere Reiter*innen.
  • um in der Schwangerschaft, die  Bewegungen den geänderten Umständen (Gewichtszunahme, Änderung des Schwerpunkts) anpassen zu können,
  • um sich in der Öffentlichkeit gut darstellen zu können und dabei einen guten Körpergebrauch und eine gut funktionierende Stimme zu haben, für Manager*innen, Politiker*innen oder Lehrer*innen
  • um mit körperlichen Belastungen im Beruf besser umgehen zu können, für Zahnärzt*innen, Krankenschwestern und Pfleger oder Menschen, die viel am Bildschirm arbeiten
  • um Beschwerden,  die aus Fehlhaltungen und Störungen des Bewegungsapparates resultieren, loszuwerden, wie Rücken-, Schulter- und Kopfschmerzen, Verspannungen oder Kreislaufstörungen
  • um nach Unfällen oder Operationen wieder in ungestörte und schmerzfreie Bewegungsabläufe zu kommen,
  • um  zur Lösung psychosomatischer Störungen einen körperorientierten Zugang zu finden.

VERSCHIEDENE WISSENSCHAFTLICHE STUDIEN ZUR ALEXANDER-TECHNIK

Zum Beispiel: Eine Studie der englischen Universitäten Southampton und Bristol unter Leitung von Professor Paul Little beweist die hohe und lang anhaltende Wirksamkeit von Alexander-Technik bei Rückenschmerzen.

Nur mehr 3 statt 21 Schmerztage im Monat, eine deutlich höhere Leistungsfähigkeit und mehr Lebensqualität: Dies ist das Ergebnis einer umfassenden klinischen Vergleichsstudie mit 579 Probanden, die die Wirkung von Alexander-Technik im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungsmethoden untersucht hat und die 2008 im British Medical Journal (BMJ) veröffent- licht wurde.

Patienten mit chronischen oder immer wieder auftretenden lumbalen Rückenschmerzen (Schmerzen im unteren Rücken) bestätigten die positiven Veränderungen auch noch ein Jahr später.

Professor Paul Little bezeichnet das Ergebnis der Studie als „bedeutenden Fortschritt in der Be- handlung chronischer Rückenschmerzen.“